Maler
Karol Dankwart gilt als
bedeutendster polnischer Maler der Barockzeit. In Ostpolen konnte sich
in dieser Epoche eine eigene Form der Ikonenmalerei ausbilden. Der 1770
in Kopenhagen geborene Bildhauer Bertel Thorvalden schuf bedeutende
Denkmäler im Stil des Klassizismus, wie das Reiterdenkmal des
Fürsten Poniatowski in Warschau. Polens Romantiker setzten
sich vorwiegend mit mystischen und politischen Themenkomplexen
auseinander.
Zwischen den Kriegen konnten sich verschiedene Kunstrichtungen
durchsetzen, deren bedeutendste Vertreter der Portrait- und
Landschafsmaler Wojciech Weiss oder der polnisch-jüdische
Autor und Grafiker Bruno Schulz waren. In den Zeiten des Sozialismus
war die polnische Kunst stark politisch geprägt. Mit den
abstrakten Malereien Peter Potworowskis oder den
“naiven” Arbeiten Nikifors konnten sich jedoch auch
eigenständige Kunstrichtungen durchsetzen. Zu den
bedeutendsten polnischen Künstlern der Gegenwart
zählen der Bildhauer Karol Badyna oder der
Konzeptkünstler Roman Opalka.
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